Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen Tachyarrhthmia absoluta bei Vorhofflimmern und eine Herzdekompensation. Labordiagnostik ergab Troponin I - Erhöhugn, so dass wir won einem NSTEMI ausgehen. Eine Röntgen-Thoraxaufnahme zeigte deutliche Zeichen einer Lungenstauung. Es wurde eine kräftige Diuretikatherapie eingeleitet und damit war die Beschwerdesymptomatik deutlich zurückgegangen. Im Rahmen der vorbekannten chronischen Niereninsuffizienz kam es leider wiederholt zu einer deutlichen Steigerung der Nierenretentionswerte, so dass wir mehrmals die Dosierung der Diuretikatherapie und angenommene Trinkmenge anpassen mußten. Eine Harnwegsinfektion mit Nachweis von proteus mirabilis wurde entsprechend antibiotisch behandelt,.
Im Rahmen der schlechten Compliance des Patienten, intermittierender Weglauftendenz und anamnestisch Angabe der Ehefrau über zunehmende Verwirrtheitzustände bei allerdings schon vorbekannter vaskulärer Demenz und nach schon vorbekanntem Hirnschaden haben wir eine Computertomographie des Schädels durchgeführt, wobei sich keine erneute frischen Ischämie zeigte.
Während des stationären Aufenthaltes wurden mehrmals hypertensive Werte gemessen und eine deutlich hypertensive Entgleisung wurde ebenfalls in der Langzeit-Blutdruckmessung angezeigt. Deswegen erfolgte eine Anpassung der antihypertensiven Therapie.
Eine Echokardiographie zeigte eine sehr geringe LV-Pumpfunktion mit einer EF von ca. 30 % bei multiplen Hypokinesien und Akinesie und bei Relaxationstörung bei Vorhofflimmern.
Aufgrund des persistierenden Vorhofflimmerns, Zustand nach ischämische Insult und rezidivierende TIA und nach Absetzen des Chads2-Score haben wir Herrn xxx eine orale Anikoagulatintherapie durch Phenproumon eingeleitet.
Bei NSTEMI erfolgte eine symptomatische Therapie und aufgrund des Alters und Polymorbidität des Patienten wurde auf eine invasive Diagnostik/Behandlung zurzeit verzichtet.
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